…in dieser Zeit, die uns allen viel abverlangt. Neben den Sorgen um die angeschlagene Gesundheit, der anstehenden Therapie und der immer wieder präsenten Zukunftsangst wird der Alltag gerade bestimmt von weitgehender Isolation. Das Kopfkino steht nicht still und man kommt kaum noch zur Ruhe. Die Nächte sind unruhig und oft schlaflos. Das Hoffnung gebende Licht am Ende des Tunnels glimmt allenfalls in sehr weiter Ferne.
Um dem Grübeln zu entfliehen und den Kopf von Sorgen zu befreien hilft das Schreiben!
Keine Angst, das soll kein Ansporn sein, einen druckreifen Aufsatz zu verfassen. Nein, darum geht es nicht! Mittels kleiner Hilfestellungen wollen wir unsere belastenden Gedanken auf’s Papier zu bringen. Aufschreiben, was uns drückt, was wir uns wünschen, wovon wir träumen. Schreiben zur Selbsthilfe.
Ein Ansatz, der in Amerika schon seit langem zur Unterstützung von chronisch kranken Patienten etabliert ist.
“Das Erlebte schaut mich im Schreiben noch einmal an, mit einem anderen Blick”, so die Worte der Autorin Herta Müller.
Als Kursleiterin für kreatives und gesundheitsförderndes Schreiben durfte ich schon erleben, wie freudig in kleinen Gruppen geschrieben und gelesen wird. Ermutigung und Erleichterung erfahren und verborgene Kräfte mobilisieren, um wieder Raum für schönere Dinge zu schaffen. Das ist das Ziel.
Da Gruppentreffen derzeit leider nicht möglich sind, möchte ich einen Workshop als Webinar anbieten. Wenn auch der persönliche Kontakt schöner wäre, auf diese Art wird eine gemeinsame Veranstaltung trotzdem möglich. Kreativität ist gefragt!
Schreiben Sie mir bei Interesse eine Mail an info@hilfestellung-chemotherapie.de. Ich sende Ihnen dann weitere Informationen zu.
Und noch einmal: Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es gibt kein richtig oder falsch und keinen Leistungsdruck. Wir wollen einfach nur gemeinsam Trost und Ablenkung finden!
Trauen Sie sich!
Ihre Kerstin Hahn