Man kann es nicht oft genug wiederholen: Der Effekt von Bewegung und Sport für das Wohlbefinden der Patienten, die aufgrund einer Krebserkrankung Chemotherapie bekommen, ist unumstritten. Nebenwirkungen, wie die häufig auftretende starke Müdigkeit und mangelnde Kondition unter Therapie (auch Fatigue-Syndrom genannt) oder die durch etliche Chemotherapeutika verursachte Nervenschädigung an Händen und Füßen (Polyneuropathie) lassen unter Bewegung deutlich nach. Die genannten Beschwerden sind gefürchtet, weil es bisher kaum eine geeignete Therapie gibt. Vor allem die Nervenschädigungen sind oft langwierig und für die Patienten überaus unangenehm und mit einer Einschränkung der Lebensqualität verbunden. Ein gezieltes Sportprogramm kann die Beschwerden reduzieren und den Alltag erleichtern.
Quelle: www.journalonko.de